Grüner Abgeordneter Hahn: „Forderungen sollen da landen, wo sie hingehören“

Stuttgart – An vielen Orten äußern Landwirte ihre Kritik an aktuellen Entwicklungen der Agrarpolitik. Es heißt immer wieder, die Agrardiesel-Kürzungen bringen das Fass zum überlaufen. Wir wollen von Praktikerinnen und Praktikern wissen, was noch alles in dem vollen Fass ist. Fragen sind unter anderem: Wie kann die Verlässlichkeit politischer Rahmenbedingungen gewährleitet werden? Welchen politischen Handlungsbedarf gibt es für eine zukunftsfähige Tierhaltung, im Ackerbau, bei Sonderkulturen? Wo muss die Bürokratie abgebaut werden und wie kann die Direktvermarktung erleichtert werden?

Doch wo laufen die Forderungen zusammen? Bei einem Parlamentsdialog im Landtag BW will Grünen-Abgeordnete Martin Hahn Landwirtinnen und Landwirten aus ganz Baden-Württemberg stellvertretend für die Branche Gehör verschaffen. Ziel des Treffen ist es, die Erwartungen an die Politik und Behörden im gemeinsamen Austausch zu bündeln. „Ich möchte, dass die Landwirtinnen und Landwirte nicht nur gehört, sondern auch verstanden werden und ihre Forderung genau da landen, wo sie hingehören“, sagt Hahn.

Es geht dabei um ein direktes Aufeinandertreffen von Praxis und Politik: Landwirtinnen und Landwirten erläutern ihre persönliche Situation und stellen ihre Forderungen vor, um sie an die zuständigen Akteure zu richten. Wir haben dafür Vertreterinnen und Vertreter der EU-Kommission, der Bundesministerien für Agrar, Wohnen, Umwelt eingeladen. Aber auch die entsprechenden Landwirtschaftsministerien und der Gemeinde- und Städtetag sind eingeladen.

Stellungnahmen und ein direkter Dialog während der Veranstaltung sind in diesem Format nicht vorgesehen. Der Fokus liegt darauf, den Landwirtinnen und Landwirten zuzuhören und ihre Herausforderungen zu verstehen. Wir erhoffen uns dadurch auch, den Landwirtinnen und Landwirten an dem ein oder anderen Punkt Abhilfe schaffen zu können. So zeigen wir gemeinsam den Landwirtinnen und Landwirten ganz klar: Wir nehmen euch, eure Proteste, eure Anliegen und eure Situation sehr ernst und lassen diese in unsere Arbeit einfließen!

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