MdL Martin Hahn: „Denkmalschutz bewahrt die Erinnerung an unsere Geschichte“
Sipplingen – Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Kulturdenkmalen – auch Sipplingen profitiert: 24.880 Euro fließen in dieser Tranche in die Sanierung des ehemaligen Bahnhofsgebäudes, in dem die Touristinformation ihren Sitz hat. „Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Unter der grün-geführten Landesregierung stellen wir sicher, dass diese Monumente in gutem Zustand erhalten bleiben“, sagt MdL Martin Hahn.
Das ehemalige Bahnhofsgebäude in Sipplingen wurde im Jahr 1893 im Rahmen des Baus der Bahnlinie Stahringen – Überlingen errichtet. Die Sanierung wird im Herbst 2023 beginnen und soll im Jahr 2024 abgeschlossen werden. Zu den Maßnahmen zählen die Sanierung des Daches und der Außenfassade sowie die energetische Sanierung.
In der ersten Tranche fördert das Land mit rund 5,3 Millionen Euro den Erhalt von 68 Kulturdenkmalen – darunter private, kirchliche und kommunale Denkmale.
Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Wohnhäuser und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.
Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands. Die Denkmale prägen unsere Ortsbilder und sorgen für Lebensqualität und touristische Attraktivität in unserer Heimat. Dies zeigt: Es lohnt sich, die zahlreichen Bau- und Kunstwerke wie das ehemalige Bahnhofsgebäude in Sipplingen für die nächsten Generationen zu bewahren“, sagt Martin Hahn.