Martin Hahn MdL, Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Bodensee, lobt den Bodenseekreis dafür, dass dieser zu den 13 Landkreisen und Städten gehört, die in diesem Jahr bei der Initiative RadKULTUR des Landes Baden-Württemberg mitmachen.
. Der Bodenseekreis hat sich beworben und erhält eines der insgesamt sieben kleinen Förderpakete. Insgesamt stellt das Land gut 400.000 Euro für die Initiative RadKULTUR zur Verfügung. Martin Hahn und freut sich über das Engagement von Stefan Haufs, Radverkehrskoordinator im Bodenseekreis, und stellt klar: „Dass es bei der Initiative RadKULTUR nicht ums ganz große Geld geht, ist klar.“ Entscheidend sind aus Sicht des Landtagsabgeordneten der Grünen aber die Anstöße. So könnten Menschen in den RadKULTUR Kommunen zum Beispiel Lastenräder ausprobieren. „Die Chance ist groß, dass Leihlastenräder so neue Fans gewinnen und Teil des Straßenbilds werden“, sagt Martin Hahn. „Moderne Lastenfahrräder bieten Platz für Kinder und Einkäufe und sie fahren am Stau vorbei“, so Martin Hahn. „ In Fahrradstädten sind sie ein beliebter Ersatz fürs Auto.“ Er ist überzeugt: „Wir brauchen eine neue Radkultur, wenn wir die Verkehrswende schaffen wollen.“
Die Initiative RadKULTUR bietet ein Jahresprogramm an, das das Radfahren im Alltag insgesamt attraktiver machen soll. Neben Radchecks, Lastenrad-Verleihen und Fahrrad-Rallyes können sich die Bürgerinnen und Bürger auch noch auf viele weitere Mitmach-Aktionen freuen. „Fahrradfahren ist ein Lebensgefühl“, sagte Verkehrsminister Hermann in Stuttgart bei der Vorstellung der neuen RadKULTUR Kommunen 2020 in Stuttgart.
Dieses Jahr profitieren neben dem Bodenseekreis auch die Landkreise Konstanz, Ludwigsburg und Schwäbisch Hall sowie einige Städte, darunter die Landeshauptstadt Stuttgart, von der Förderung. „Ob Pendlerin oder Pendler, Alltagsradler oder Fahrradmuffel – mit unseren Aktionen erreichen wir regelmäßig viele Menschen auf ihren Arbeitswegen, in ihrer Freizeit oder auf dem Weg zum Einkaufen“, so Verkehrsminister Winfried Hermann. „Nachhaltige Mobilität ist ohne Fahrrad nicht vorstellbar“, so Martin Hahn. „Ein kleiner Schritt für jeden, der gelegentlich das Auto stehen lässt und lieber das Lastenrad nutzt, aber ein großer für die Aufenthaltsqualität in unseren Städten“, so Martin Hahn.
Hintergrund:
Seit 2012 begleitet und unterstützt das Verkehrsministerium Baden-Württemberg Kommunen mit der Initiative RadKULTUR. Über 30 Kommunen wurden seit Bestehen der Landesinitiative bereits gefördert. Ziel der RadKULTUR ist es, über die Vorzüge des Fahrrads als flexibles Verkehrsmittel im Alltag zu informieren und die Menschen mit positiven Erlebnissen für das Radfahren zu begeistern.