In der Kategorie Klimaschutz überzeugte die Gemeinde Überlingen durch ein Projekt, das aus mehreren Teilflächen besteht. Für eine möglichst diverse und veranschaulichende Flächenwirkung wurden auf den insgesamt sechs Flächen unterschiedliche klimaregulierende und biodiversitätsfördernde Strategien angewandt. Eine der Flächen wurde beispielsweise zum trockenheitstoleranten Staudenbeet umgestaltet. Nicht zuletzt wurde die Fachjury durch das umfangreiche Pflegekonzept und das Engagement der rund 15 ehrenamtlichen Helfer überzeugt.
„Ich freue mich sehr, dass Überlingen beim Wettbewerb Straßenoasen des Ministeriums für Verkehr in der Kategorie Klimaschutz den 1. Preis gewonnen hat“, sagte MdL Martin Hahn. Damit bekommt Überlingen die Anerkennung für das große Engagement für mehr Ökologie am Rand von Straßen.
Straßenbegleitflächen bieten ein enormes Potenzial für den Artenschutz. Sie können als Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen, Insekten und andere Tieren dienen, die in intensiv genutzten Agrarlandschaften oft keinen Platz finden.
MdL Martin Hahn: „Wo es keine Insekten mehr gibt, werden Ökosysteme stark gefährdet – diese durch Insektenschutz zu erhalten, bedeutet gleichzeitig, unsere Existenz zu sichern. Auch für den Klimaschutz können Verkehrsflächen eine große Wirkung erzielen und damit zur Sicherung von Lebensräumen und der Steigerung von Lebensqualität in urbanen Räumen einen wichtigen Beitrag leisten.“
Weitere Infos zum Wettbewerb „Straßenoasen“ gibt’s hier: https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/mensch-umwelt/naturschutz/strassenoasen/strassenoasen-wettbewerb-im-ueberblick