Sehr gefreut habe ich mich, dass am Dienstag wieder eine Besuchergruppe zu mir in den Landtag kommen durfte. Von Bermatingen waren sie mit dem Bus angereist und durften nach der Ankunft in Stuttgart kurz im Plenum sitzen, wo der Besucherdienst erklärte, wo die Fraktionen sitzen, wo die Regierungsbank und wo die Stenographen (!) heute noch das Protokoll schreiben. Sie bekamen darüber hinaus einen kleinen Grundkurs über die Rolle von Landtagspräsident*in und ganz grundsätzlich von Legislative und Exekutive.
Danach war ich an der Reihe und erklärte die Aufgaben eines Angeordneten, wobei ich deutlich zu machen versuchte, dass das, was im Plenum passiert, das Ergebnis von vielen Prozessen in vielen Arbeitskreisen ist und wie viel weniger sichtbare Arbeit es für mich in Stuttgart gibt. Schön, dass auch genügend Zeit war für die Fragen der Besucher*innen. Einer wollte wissen, was die Landesregierung gegen die Zunahme der Biber zu tun gedenke, eine andere sorgte sich um den Personalmangel an Grundschulen und ein dritter um die geplante verkürzte Genehmigungszeit für Windräder. Es war ein lebendiger und – wie ich finde – rundum gelungener Ausflug in meine Stuttgarter Welt.