In den Erhalt und die Sanierung des Straßennetzes im Südwesten sollen 2020 trotz Corona-Krise rund 580 Millionen Euro investiert werden. Davon profitiert auch der Bodenseekreis. Auf der Liste der geförderten Straßenabschnitte und Straßenbauwerke stehen zum Beispiel ganz im Westen die B 31 Brücke bei Oberuhldingen, die Ortsdurchfahrt Mimmenhaussen, die Sanierung einer Hangrutschung bei Heiligenberg, der Geh-/Radweg Hagnau – Kirchberg an der B 31 und die B 467 zwischen Kressbronn und Oberndorf.

Insgesamt sind es ein gutes Dutzend Vorhaben.
„Die grün-geführte Landesregierung investiert seit Jahren massiv in den Erhalt von Straßen und Brücken. Diese Linie wollen wir auch in Zeiten von Corona beibehalten“, erklärt der Grüne Abgeordnete Martin Hahn. „Eine schnelle Straßensanierung ist ein Gebot der Vernunft. Es ist klüger, kleine Löcher so früh wie möglich zu beseitigen, als das Problem auf die lange Bank zu schieben“, sagt Hahn. „Für die Straßensanierung bei uns im Bodenseekreis heißt das ganz konkret: Wenn wir heute zügig ausbesssern, müssen wir später kein Steuergeld in eine vielfach kostspieligere grundhafte Sanierung stecken“, so der Landtagsabgeordnete für den Bodenseekreis. Die Bagger und Bauarbeiter könnten nun anrücken.
Im Sanierungsprogramm 2020 werden landesweit insgesamt mehr als 320 neue Vorhaben umgesetzt: Für den Erhalt von Bundesfernstraßen stellt der Bund voraussichtlich 425 Millionen Euro zur Verfügung, für Landesstraßen gibt das Land rund 153 Millionen Euro aus.