Ich stehe für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, die Tiere artgerecht hält und Klima und Biodiversität schützt. Bäuerinnen und Bauern verdienen für die Produktion qualitativ hochwertiger Lebensmittel faire Preise.
Landwirtschaft
Der Europäische Green Deal, die Farm-to-Fork Strategie und die Biodiversitätsstrategie der Europäischen Union weisen in die richtige Richtung. Die darin formulierten Ziele tragen dazu bei, unsere ambitionierte grüne Agrarpolitik in Baden-Württemberg umzusetzen. Es gilt nun im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union, die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern für Klima- und Naturschutz sowie für den Erhalt der Biodiversität fair zu honorieren und so das Prinzip „öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“ konsequent umzusetzen. So können zukünftig ökologische Leistungen auf den Höfen Teil der unternehmerischen Tätigkeiten der Bäuerinnen und Bauern werden
Auf Basis des Volksbegehrens zum Schutz der Artenvielfalt ist uns in Baden-Württemberg eine echte Gemeinschaftsleistung von Politik, Naturschutz und Landwirtschaft gelungen: im Dialog wurde das Gesetz zur Stärkung der Biodiversität erarbeitet. Dieser Kompromiss zeigt: Landwirtschaft und Naturschutz sind keine Gegenspieler – sie sind nur als Partner stark.
Wir haben bereits wichtige Schritte hin zu einer Landwirtschaft, die verantwortungsvoll mit der Umwelt umgeht und gesellschaftlich wieder Wertschätzung erfährt, eingeschlagen. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen: Ein neuer Gesellschaftsvertrag zwischen Landwirtschaft und Naturschutz ist dabei der nächste Schritt. Dieser soll auch die Lebensmittelindustrie und die Verbraucher*innen einbeziehen. Alle tragen Verantwortung, dass sich Landwirtschaft wieder lohnt und die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern fair bezahlt werden.
In den letzten 10 Jahren Grüner Regierungsverantwortung hat sich der Anteil des Ökolandbaus verdoppelt. Bis zum Jahr 2030 streben wir einen Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche von 30 bis 40 Prozent an. Dafür setze ich mich ein!